Kurzurlaub im Vorarlberg: Wandern beim Lünersee und Bürsenberg / Nachhaltiger Urlaub im Walliserhof

Nur kurze 2h von Zürich mit dem Zug entfernt, also ein regelrechter Katzensprung entfernt, erreicht man die Alpenstadt Bludenz die knapp 15'000 Einwohner zählt. Von dort aus geht es mit dem Postbus (rund 7 Euro) oder Taxi (30 Euro) in das idyllisch gelegene Brand, wo sich auch unsere Bleibe, der Walliserhof, befand, welcher uns herzlich in Empfang genommen hat. Der Walliserhof ist ein Aktiv-Hotel mit Spa, das sich voll und ganz der Nachhaltigkeit und dem schonenden Umgang mit Ressourcen verschrieben hat. Hier kommen auch Veganer voll auf ihre Kosten.

So verwendet der Walliserhof vorwiegend Lebensmittel, die aus eigener Landwirtschaft und aus der Region stammen. Beim Abendessen wird bewusst auf ein Buffet verzichtet, um unnötigen Essensabfall zu vermeiden und stattdessen werden alle Speisen à-la-Carte angeboten.
Weiters setzt der Walliserhof auf 100% Ökostrom aus Wasserkraft und anderen erneuerbaren Energien. Auch der umweltschonende Personentransport steht im Zentrum, und so bietet das Hotel die Möglichkeit E-Bikes oder sogar ein Elektroauto auzuborgen.
Auch bei der detaillverliebten und liebevollen Einrichtung setzt der Walliserhof auf Materialien aus einheimischen Bezugsquellen und auf natürliche Rohstoffe und verzichtet konsquent auf Einwegartikel zur Schonung der Umwelt.

Mehr zur Nachhaltigkeit im Walliserhof findest du hier.

Tag 1 - Lünersee
Die Umgebung rund um Brand lädt zum Entdecken ein und hat so einiges zu bieten. Hauptgrund unseres Besuches der Region war aber zugegebenermassen der Lünersee auf rund 1970 m.ü.M. Los ging es von unserem Hotel mit geliehenen E-Mountainbikes hoch zur Lünerseebahn, welche zurzeit noch bis und mit dem 7. August 2020 ausser Betrieb ist aufgrund von Umbauarbeiten (Öffnungs- und Betriebszeiten findest du hier). Dort angekommen, begann der kurze, aber durchaus strenge alpine Aufstieg hoch zum Lünersee. Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sind hier durchaus zu empfehlen, sowie ein gewisses Mass an Schwindelfreiheit. Nach cirka einer Stunde wird man dann aber durch eine atemraubende Aussicht auf den Lünersee belohnt, welcher sich vor einem erstreckt. Mit einer eindrücklichen Länge von 1.5km lädt der See zum Staunen ein - ein wahres Naturwunder.

Nach einer kurzen Verschnaufpause sind wir links an der Douglashütte vorbei über die Staumauer und ein Stück weit den Berg hinauf gewandert. Von einem höheren Punkt aus lässt sich der Lünersee nämlich in seiner Ganzheit bestaunen. Auf dem Weg bot sich uns ein einzigartiges Spektakel, als sich zwei Murmeltiere beim Kampf (oder waren es doch Liebkosereien?) von ganz nah beobachten liessen.

Wetterbedingt traten wir kurz darauf dann auch schon wieder unseren Abstieg an, da dunkle Gewitterwolken aufzogen. Einigermassen trocken trafen wir wieder bei unseren E-Bikes ein, bevor es dann im Regen zurück zum Hotel ging, gerade noch rechtzeitig, bevor sich die Wolken in aller Wucht über das Tal ergossen.
Durchnässt und etwas unterkühlt freuten wir uns auf unsere wohl verdiente Erholung im Spa Bereich des Hotels. Die Sauna und das Dampfbad waren eine Wohltat für unsere strapazierten Muskeln und es war perfekt um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Frisch geduscht und entspannt ging es dann zum à-la-carte Abendessen, wo wir uns mit einem leckeren 3-gängigen veganen Menü verwöhnen liessen.

Tag 2 - Vorbei an der Alpe Parpfienz Richtung Schillerskopf
Nach einem erholsamen Schlaf starteten wir mit einem leckeren und ausgewogenen Frühstück in den Tag. Die Auswahl am Buffet war erstaunlich und die Saftpresse, die es einem ermöglichte seinen eigenen frisch gespressten Saft zusammenzustellen, hatte es uns besonders angetan. Nebst dem Buffet gab es noch eine Auswahl an à-la-carte Speisen, die ohne Aufpreis dazu bestellt werden konnten. Wir entschieden uns für eine herzhafte Hirsebowl, die uns die nötige Energie für den zweiten Wandertag geben würde.

Frisch gestärkt ging es dann los mit der Dorfbahn zur Station Parpfienz. Von dort aus ging es vorbei an der Inneren Parpfienzalpe in Richtung Faregg und dann spontan auf den Schillerkopf. Unterwegs gewannen wir einen grosszügigen Einblick in die Welt der Flora und Fauna. Mehrere Murmeltiere, Bergmolche und eine Herde von Berggämsen brachten uns ins Staunen. Der leichte Nieselregen und Nebel in den höheren Ebenen verliehen der Landschaft extra Charme und eine Mystik, die an eine Märchenlandschaft erinnerte.

Nach einem steilen alpinen Aufsteig auf den Schillerkopf umgab uns dicker Nebel, wodurch uns die schöne Aussicht etwas vorenthalten blieb. Nichtsdestotrotz lohnte sich der Aufstieg und die Ruhe die einem hoch am Berg entgegenkam. Beim Abstieg verirrten wir uns erst ein bisschen, kamen schlussendlich aber wieder heil und unversehrt unten an, wo wir bei der Bergstation der Panoramabahn unseren Rückweg zur Talstation Brand antraten.

Alles in allem war es ein aktiver, aber dennoch erholsamer Kurzurlaub in einer unglaublich schönen Gegegend, die definitv zur Wiederkehr einlädt!
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim Walliserhof für die Grosszügigkeit und Gastfreundschaft bedanken. Wir kommen definitv wieder!

Mehr Infos zum Walliserhof findest du hier.

*Dieser Blogartikel ist im Rahmen einer Pressereise entstanden

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