Slow Living macht frei, glücklich und zufrieden

Stress und Hektik prägen den Alltag von den meisten von uns. Alles muss immer schnell gehen, man muss effizient und produktiv sein. Dabei vergisst man oftmals, worauf es wirklich ankommt im Leben. Man vergisst zu geniessen, im Moment zu sein und sich achtsam einer Sache zu widmen. Slow living ist eine andere Art und Weise sein leben zu leben: Bewusster, langsamer und achtsamer.

Caro ist auf dem Weg in Richtung eines minimalistischen, achtsamen und nachhaltigen Lebens und lebt ihr Leben entschleunigt nach dem "Slow living" Prinzip. Ihre Erfahrungen und Tipps teilt sie auf Instagram, auf ihren Blog und auf Youtube.


Ich habe Caro auf ein Gespräch zum Thema Minimalismus eingeladen.

Was versteht man eigentlich unter Slow Living?

Darunter versteht man "langsam leben". Im Alltag werden wir oft getrieben von Terminen, Erfolgsdruck und Perfektionismus. Bei Slow Living geht es darum, seinen Alltag wieder zu entschleunigen, achtsamer zu werden, sich selber wieder etwas Gutes zu tun und sich von Erwartungen und Perfektionismus frei zu machen. 

Was sind deine Grundleitsätze die du anderen Menschen an die Hand geben willst im Bezug auf «Slow living»?

  • Versuche nicht zu sein, wie andere es sind oder es von Dir erwarten.
  • Du musst nicht perfekt sein.
  • Akzeptiere, wer und wie du bist.
  • Lebe dein Leben, wie du es möchtest. Denn letztendlich musst nur du damit zufrieden sein. 
  • Du selber kannst dich glücklich machen.
  • Mache das, was du gerne machst. Nehme dir bewusst Zeit dafür. 
  • Höre auf, dich mit anderen zu vergleichen. 
  • Verzeihe dir, wenn du Fehler gemacht hast.

Ich könnte noch viele, viele andere Sätze aufschreiben, aber diese finde ich am Wichtigsten. Ich selber rufe sie mir immer wieder in Erinnerung. Oft fällt man wieder in alte Muster zurück und vergleicht sich z.B. wieder mit anderen. Das passiert nur, weil wir so aufgewachsen sind. Sich davon frei zu machen dauert. Aber gebe dir die Zeit dafür! Wenn du es willst, dann schaffst du es auch!

Welche Vorteile hat Slow Living?

Slow Living macht frei, glücklich und zufrieden. Ich finde, es hängt eng mit dem Minimalismus zusammen. Denn bei beiden geht es darum herauszufinden, was einem im Leben wichtig ist und was man wirklich zum Leben braucht. 

  • Dadurch, dass man sich immer mehr von Vergleichen und Perfektionismus löst, lebt man freier
  • Man achtet mehr auf seine Umgebung, ist mehr in der Natur und erlebt bewusster die Zeit mit den Liebsten. Das macht glücklich
  • Man akzeptiert, wer man ist, was man mag und lernt sich besser kennen. Man ist dankbarer und zufrieden mit das, was man hat. 

Wir selber haben mit der Zeit immer mehr gemerkt, dass wir uns freier, glücklicher und zufriedener fühlen. Wenn man Schritt für Schritt daran arbeitet, dann kann das jeder schaffen finde ich. 

Was sind deine «Slow Living» Gewohnheiten?

Ich liebe es z.B. jeden Tag lange spazieren zu gehen. Und jetzt, da wir einen Hund haben, muss ich sowieso immer raus. Da gibt es keine Ausrede mehr. Ich brauche es aber mittlerweile, denn es tut mir richtig gut. Wenn ich draußen bin, wird mein Kopf frei, ich atme tief ein und bewege mich. Auch ist es schön, seine Umgebung zu beachten und zu beobachten. Wenn man jeden Tag draußen ist, kann man sehen, wie sich die Jahreszeiten wechseln. Und das ist wunderschön!

Auch habe ich seit langer Zeit wieder das Malen für mich entdeckt. Es ist ein Hobby, das eigentlich niemandem etwas bringt - nur mir. Ich tue es nur für mich. Malen ist wie z.B. Basteln ein sehr achtsames Hobby, das nichts abwerfen muss. Doch es kann einem sehr viel geben. Während ich male schalte ich ab, entspanne, lasse meine Gedanken schweifen und habe einfach meinen Spaß. Ein achtsames Hobby ist eine ganz tolle Bereicherung, um seinen Alltag zu entschleunigen.

Seit einiger Zeit habe ich mir angewöhnt, mein Handy nicht mehr mit ins Bett zu nehmen. Ich lag oft vor und nach dem Schlafengehen noch dran, um irgendetwas anzusehen. Dabei habe ich oft etwas gesehen oder gelesen, was mich aufgewühlt hat. Und ich konnte dadurch schlechter einschlafen bzw. kam später und schlechter aus dem Bett. Seitdem ich das Handy nicht mehr mit ins Bett nehme, fühle ich mich freier, lese noch etwas, schreibe meine Gedanken auf und kann dadurch viel einfacher und besser einschlafen. Auch hänge ich nicht gleich morgens dran. Ich nehme das Handy erst in die Hand, wenn meine Arbeit beginnt. Das hat meinen Alltag auch sehr entschleunigt und vereinfacht.

Es gibt noch viele weitere Gewohnheiten, die Deinen Alltag vereinfachen und entschleunigen können. Auf meinem Instagram-Profil @saltypeanut.blog, meinem Blog www.saltypeanut.blog und auch auf meinem YouTube-Kanal saltypeanut gebe ich Dir viele Tipps und Informationen zu den Themen Slow Living und Minimalismus. Schaue gerne vorbei - ich freue mich auf Dich!


Hallo Caro!

Caro ist auf dem Weg in Richtung eines minimalistischen, achtsamen und nachhaltigen Lebens. Ihre Erfahrungen und Tipps rund um einen minimalistischen Lebenststil teilt sie auf Instagram, auf ihrem Blog und auf Youtube.


Previous
Previous

Was Selbstliebe und Solosex gemeinsam haben

Next
Next

Ätherische Öle für mehr Selbstliebe und Selbstvertrauen